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@MASTERSTHESIS{Neff:205421,
author = {Neff, Stephan},
title = {{D}iagnostik und {S}imulation eines laserinduzierten
{P}lasmakanals für {I}onenstrahltransportexperimente},
school = {TU Darmstadt},
type = {Dipl.},
reportid = {GSI-2017-00957},
pages = {65},
year = {2002},
note = {TU Darmstadt, Diplomarbeit, 2002},
abstract = {Bei Reaktorstudien zur schwerionengetriebenen
Trägheitsfusion spielt die Fokussierung und der Transport
der Schwerionen zum Pellet eine wichtige Rolle. Dabei
müssen Ionenstrahlen mit einem Strom von einigen 10 kA
über eine Strecke von mehreren Metern transportiert werden.
Im Rahmen der amerikanischen ARIES-IFE Reaktorstudie werden
zur Zeit drei Konzepte zum Strahltransport untersucht: der
neutralisierte ballistische Transport, die weitgehende
Neutralisierung des Ionenstrahls mit einem Hintergrundgas
(self-pinched transport) und der Transport mit einem
Plasmakanal (assisted pinch). Der Plasmakanal bietet den
Vorteil, daß sehr intensive Ionenstrahlen transportiert
werden können. Zum Heizen des Targets genügen daher 2
Ionenstrahlen, während in den anderen Konzepten mehrere
dutzend Teilstrahlen nötig sind, um eine zu starke
Aufweitung der Strahlen zu verhindern.Untersuchungen zu den
Transporteigenschaften des Plasmakanals wurden an der
Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in
Zusammenarbeit mit dem Lawrence Berekeley National
Laboratory (LBNL) durchgeführt. Während am LBNL nur die
Kanaleigenschaften untersucht wurden, können an der GSI
auch die Transporteigenschaften für Schwerionenstrahlen
überprüft werden. Für die Messungen wird eine
Entladungskammer eingesetzt, die am Strahlzweig Z4 des
UNILAC-Linearbeschleunigers der GSI aufgebaut ist. Der
Plasmakanal wird in der Kammer erzeugt, indem zunächst mit
einem Laser das Gas auf der Strahlachse erhitzt und
expandiert und anschließend eine Gasentladung gezündet
wird.Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Der
erste Teil befaßt sich mit der Simulation des Plasmakanals.
Dazu wird eine eindimensionale, magnetohydrodynamische
Simulation namens Cyclops verwendet. Sie wurde am LBNL
entwickelt und ist in der Programmiersprache Fortran 90
implementiert. Diese Simulation mußte an die Gegebenheiten
der GSI angepaßt werden. Neben neuen Ausgaberoutinen für
die Ergebnisse der Rechnungen wurde ein neuer
Simulationsmodus in das Programm integriert. Mit ihm kann
die Expansion des Gases, dem ein laserinduziertes
Temperaturprofil aufgeprägt wurde, simuliert werden. Da am
LBNL und an der GSI verschiedene Gase in der Kammer
verwendet wurden, waren außerdem Änderungen in den
Stoffmodellen nötig. Mit Cyclops wurden anschließend die
verschiedenen Phasen der Entladung simuliert, um ein
besseres Verständnis von den bei der Entladung
stattfindenden Vorgängen zu gewinnen.Im zweiten Teil dieser
Arbeit werden die Simulationsergebnisse mit durchgeführten
Messungen verglichen. Um die Entwicklung der Gasdichte zu
bestimmen, kam ein neues Verfahren zum Einsatz, das auf der
Aufstreuung des Ionenstrahls im Kammergas beruht. Außerdem
wurde mit einem Michelson-Interferometer die
Elektronendichte im Entladungsplasma gemessen.},
cin = {PPH},
cid = {I:(DE-Ds200)PPH-20051214OR027},
pnm = {899 - ohne Topic (POF3-899)},
pid = {G:(DE-HGF)POF3-899},
typ = {PUB:(DE-HGF)10},
url = {https://repository.gsi.de/record/205421},
}