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150 _ _ |a Zirkulierende Biomarker und Blutzellen bei Frauen mit post-menopausaler kardialer Dysfunktion
|y 2025 -
371 _ _ |a Professorin Dr. Isabel Deisenhofer
450 _ _ |a DFG project G:(GEPRIS)568938917
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510 1 _ |a Deutsche Forschungsgemeinschaft
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|b DFG
680 _ _ |a In der Menopause kommt es bei Frauen durch das fortschreitende Absinken reproduktiver Hormonspiegel zu komplexen, systemischen Umbauprozessen. Durch diese Umbauprozesse erhöht sich das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie z.B. einen arteriellen Hypertonus, Dyslipidemien, Herzinsiffizienz (heart failure, HF) und Vorhofflimmern (atrial fibrillation, AF). Eine vorzeitige Menopause erhöht das Risiko einer Herzinsuffizienz um 30% und das Risiko für Vorhofflimmern um 10%. Dabei ist es wichtig festzustellen, dass die Kombination aus Vorhofflimmern und einer Herzinsuffizienz mit erhaltender LV-Pumpfunktion (HFpEF) bei bis zu 25% der gefährdeten Frauen auftritt; es scheint also eine enge Beziehung der Pathophysiologie von AF und HFpEF in diesem Patientenkollektiv vorzuliegen. Frauen, die unter AF leiden, weisen eine höhere Inzidenz von HFpEF und Schlaganfällen als Männer auf; auch eine höhere Gesamtmortalität konnte nachgewiesen werden. Allerdings konnten bis jetzt keine geschlechts-spezifischen Biomarker identifiziert werden, mit deren Hilfe eine genauere Risiko-Stratifizierung erfolgen könnte oder personalisierte Therapieansätze entwickelt werden könnten. Vorläufige Daten aus unserem etablierten Schafmodell der vorzeitigen Menopause zeigen eine auffällige Verbindung zwischen hormonellen Veränderungen, veränderten Repolarisationsdynamiken der Vorhöfe und Ventrikel, Veränderungen des perivaskulären Gewebes, diastolischer Dysfunktion und veränderter Thromboinflammation. Aufbauend auf diesen Ergebnissen, zielt dieses Projekt darauf ab, multimodale Signaturen des elektro-mechanischen kardialen Remodelings und thromboinflammatorischer Veränderungen, die bei Frauen das gleichzeitige Entstehen einer HFpEF und von Vorhofflimmern vorantreiben, zu identifizieren. Unsere Ziele sind: i) die Charakterisierung der Blutzellfunktion und kardialer Phänotypveränderungen im Zusammenhang mit Vorhofflimmern und Menopause in unserem etablierten Schafmodell, ii) die Identifizierung neuartiger Biomarker durch Analysen zirkulierender Biomoleküle (Metabolom, Proteom, Transkriptom einschließlich MikroRNA und freier DNA) und iii) die Validierung dieser Biomarker in einer prospektiven Kohorte postmenopausaler Frauen, die sich einer Vorhofflimmerablation unterziehen, um ihren prädiktiven Wert für Rhythmus- und HF-Ergebnisse zu bewerten. Diese Forschung wird unser Verständnis für postmenopausale kardiale Dysfunktion verbessern und neuartige, geschlechtsspezifische Biomarker für Vorhofflimmern mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) identifizieren, was potenziell zu personalisierten therapeutischen Strategien bei Frauen führen kann. Das Projekt baut auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Institut hospitalo-universitaire LIRYC in Frankreich und dem Deutschen Herzzentrum München in Deutschland auf.
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Marc 21